Oyayaye
oder
Die gräuliche Königin
Musikalische Menschenfresserei in 1 Akt
Musik: Jacques Offenbach
(arr. Jean-Christophe Keck)
Deutsch von Daniel Hirschel
Aus dem Jahre 1853 datiert diese absurd- skurrile musikalische Menschenfresserei von Jacques Offenbach. Damit ist sie eine der ersten Operetten, die jemals geschrieben wurden. Anläßlich des 200. Geburts-und 120. Todestages Jacques Offenbachs haben wir uns ent-schieden, dieses Werk als erste szenische Produktion (in Deutschland überhaupt) herauszubringen.
Der Kontrabaßist eines Pariser Vaudeville-Theaters verpaßt seinen Einsatz, wird gefeuert und erleidet zum zweiten Male Schiffbruch. Dieses Mal jedoch nicht nur sprichwörtlich.
Auf einer einsamen Südseeinsel angestrandet, freuen sich die Kanibalinnen über dieses köstliche Geschenk des Himmels. Dem Bratspieß kann er nur entgehen, indem er die gräuliche Prinzessin Oyayaye zum Lachen bringt. Das ist die Bedingung. Da wird eine Wäscherei-Rechnung in den Stand eines Goethe-Gedichtes erhoben, aus Kokosnüssen werden Kastagnetten gebastelt und der Kontrabaß schließlich Monsieur Bogenstrichs Rettungsboot.
Königin Oyayaye (Sopr od. Tenor)
Monsieur Bogenstrich (Tenor)
Aufführungsdauer: 40 Minuten
mit Georgia Tryfona, Karol Bettley
Klavier: Giedre Lutz
Inszenierung: Daniel Hirschel
Aufführungsrechte: Boosey & Hawkes